PG Rhythm Basix Workshop Part 6

Auch in unserer nächsten Studie bleiben wir metallisch. Und hier gilt: was einfach beginnt, muss nicht unbedingt auch einfach enden! Aber hör´selbst.

Metal-Headz Part II hören...



Der erste Teil des Riffs basiert auf nur einem einzigen 16´tel Pattern. Am Ende des zweiten Takts wird es dann zum ersten mal richtig interessant. Du kennst die seltsame Note zwischen "2+" und "3" noch nicht?! Kein Beinbruch, das ist schnell erklärt. Das Teil hört auf den Namen Vorschlagnote und hat im Grunde genommen keinen eigenen Rhythmuswert. Der Ton, oder hier der Powerchord, dient lediglich als Ausgangsbasis für nachfolgende spieltechnische Verzierungen, wie Hammering Ons, Pull Offs, oder in diesem Fall, Slidings. Nachdem du die letzte 16tel auf der "3e+d" gespielt hast, greifst du den Powerchord (Vorschlagnote) und rutscht ohne Verzögerung in den Akkord auf der "4" . Das war´s schon! Das gleiche passiert dann noch mal auf der "4" des dritten Takts. Und jetzt wird es interessant. Wie du siehst, endet die Studie nämlich mit einem wilden Singlenote-Riff. Auch hier gilt: bitte zunächst auszählen,das Riff auf seinen rhythmischen Aspekt reduzieren und dann sehr gemächlich üben. Wenn dir der Rhythmus in Fleisch und Blut übergangen ist, ist es an der Zeit die "Tonhöhen-Info" zu berücksichtigen und das Tempo zu steigern.

TIPP: Falls du noch keine Erfahrungen im Umgang mit den sogenannten X-Head Notes (X) gemacht haben solltest, empfehlen wir dir unseren "Scratching-Workshop". Nur kurz erwähnt: der "X-Head" steht für das strikte Abdämpfen der Note. Die Tatsache, dass das eine zusätzliche Information ist, die es beim Spielen zu berücksichtigen gilt, macht die Sache nicht leichter. Lass dir beim Üben also viel Zeit!

Wie wichtig die "X-Headz" im Rhythmus-Gitarrenspiel sind, zeigt unsere nächste Studie. Wie gesagt: wir wollen hier das Rad nicht neu erfinden und empfehlen dir bei Problemen unseren ausführlichen "Scratching Workshop"! Nur wenn du Erfahrungen im Handling des coolen Tools hast, wirst du auch in der Lage sein, die folgenden Funk-Riffs perfekt zu performen.

Funky! hören...



Rein rhythmisch betrachtet ist das Ganze allerdings gar nicht so "schwör". So basiert der komplette erste Takte zum Beispiel ausschließlich auf 16tel-Noten. Akkordtechnisch kommen drei Umkehrungen eines Dm7 Akkords zum Einsatz.


Richtig interessant wird es im zweiten Takt. Durch 16tel Pausen auf der "1" und der "+", sowie knackiger Chords auf der "1e" und "d", den funktypischen Offbeats, gebe ich dem Riff den nötigen Kick, bevor ich es mit einer Galerie 16teln beende.

Die Studie ist nur eine Vorübung für die Dinge, die dich auf der nächsten Seite erwarten. Also blätter weiter und studiere :o))

nächste Seite...

Seite 1 - Seite 2 - Seite 3
Zu Part 1 Zu Part 2 Zu Part 3 Zu Part 4 Zu Part 5

Planet Guitar Home